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Yared Zeleke

Yared Zeleke ist ein äthiopischer Filmemacher aus Addis Abeba. Er hat ein M.F.A. in Drehbuch und Regie der New York University. Seinen ersten Spielfilm «Lamb» stellte er zunächst in den Ateliers von Cannes als Projekt vor. Zwei Jahre später wurde er als erster äthiopischer Film ins offizielle Programm nach Cannes eingeladen.«Lamb» lief in der Sektion „Un certain regard“ und wurde frenetisch beklatscht.

Im Anschluss an «Lamb» (So 01.11. 09.30) gibt es ein Filmgespräch mit Yared Zeleke, Moderation Helena Nyberg.

Valentin Thurn

Valentin Thurn, Regisseur und Autor, drehte über 40 Dokumentationen für Fernsehen und Kino. Sein bekanntester Kinofilm «Taste the Waste» war 2011 einer der erfolgreichsten deutschen Dokumentarfilme. Er wurde auf der Berlinale uraufgeführt und auf 30 Filmfestivals weltweit gezeigt (2012 auch an den Weltfilmtagen Thusis).
Im Anschluss an die Aufführung von «10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?» (Do 29.10. 17.30) gibt es ein Filmgespräch mit Valentin Thurn, Moderation Flurina Badel.

Jayro Bustamante

Geboren 1977 in Guatemala, studierte Jayro Bustamante Kommunikation an der Universität San Carlos in Guatemala City.
«Ixcanul Volcano» ist Bustamantes erster Spielfilm und auch der erste guatemaltekische Film, der zum Wettbewerb der Berlinale eingeladen war, wo er mit dem Alfred-Bauer-Preis für neue Perspektiven der Filmkunst ausgezeichnet wurde.
Im Anschluss an die Aufführung von «Ixcanul Volcano» (Sa 31.10. 16.00) gibt es ein Filmgespräch mit dem Regisseur, Moderation Mari Serrano.

Aya Domenig

Aya Domenig wurde 1972 in Japan geboren und wuchs in der Schweiz auf. Zwischen 1992 und 2000 studierte sie Ethnologie, Filmwissenschaft und Japanologie an der Universität Zürich und spezialisierte sich auf visuelle Anthropologie. Von 2001 bis 2005 studierte sie Regie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Ihr Diplomfilm «Haru Ichiban» (Spring Storm) war an zahl- reichen internationalen Filmfestivals zu sehen und wurde 2006 mit dem Prix Cinécinéma am Filmfestival Premiers Plans in Angers ausgezeichnet.
Im Anschluss an die Aufführung von «Als die Sonne vom Himmel fiel»
 (So 01.11. 16.10) gibt es ein Filmgespräch mit Aya Domenig, Moderation Thomas Krempke.

Al Imfeld

1935 in Lachen geboren und aufgewachsen in einer Bergbauernfamilie mit 13 Kindern, kam Al Imfeld nach Studien der Theologie, Philosophie, Entwicklungssoziologie und Tropenlandwirtschaft zum Journalismus. Heute lebt Al Imfeld in Zürich. Sein jüngstes Werk von etwa 70 Büchern ist die 800seitige Anthologie “Afrika im Gedicht” (Offizin-Verlag Zürich). Al Imfeld arbeitet an Zukunftsmodellen für afrikanische Städte, möchte diese mit Landwirtschaft erneuern.

Al Imfeld wird am Focus (Fr. 30.10. 17.30) zum Publikum sprechen.

Mussie Zerai

Der eritreische Priester Mussie Zerai kümmert sich als Seelsorger um die eritreischen und äthiopischen Katholiken in der Schweiz. Seine Telefonnummer kennt man in Eritrea jedoch in erster Linie darum, weil Zerai seit vielen Jahren die Rettung von in Seenot geratenen Flüchtlingen auf dem Mittelmeer koordiniert. Viele Flüchtlinge verdanken ihm ihr Leben.
Mussie Zerai wird nach der Aufführung von «Io sto con la sposa» (Di 27.10. 18.30) zum Publikum sprechen, Moderation Daniel von Aarburg.

Helena Nyberg – Moderation

Helena Nybergs Engagement als Geschäftsführerin und heutige Herausgeberin der Publikationen von INCOMINDIOS Schweiz brachte sie in Kontakt mit indigenen Völkern weltweit. Ihr Fokus sind Ressourcen und die Rechte der Frauen, wofür sie sich auch als Mitglied von WILPF, der ältesten internationalen Frauen-Friedensorganisation, einsetzt. 

Helena Nyberg moderiert das Gespräch mit Yared Zeleke zu seinem Film «Lamb» (So 01.11. 09.30).

Thomas Krempke – Moderation

Thomas Krempke arbeitete zwischen 1974 und 2006 als freischaffender Regisseur, Kameramann und Produzent. 2007 und 2008 war er Kurator am Festival International de Films de Fribourg. Er ist Vorstandsmitglied des Fördervereins Weltfilmtage Thusis.
Thomas Krempke leitet das Gespräch mit Aya Domenig zu ihrem Film «Als die Sonne vom Himmel fiel» (So 01.11. 16.10).

Mari Serrano – Moderation

Mari Serrano wuchs in Chur auf und studierte an der Universität Zürich Romanistik (Spanisch und Italienisch). Sie drehte einen Film und arbeitete danach als Journalistin für verschiedene Medien. Heute arbeitet sie in der Kommunikation, lebt in Zürich und kommt immer wieder gerne nach Graubünden.
Mari Serrano leitet das Gespräch mit Jayro Bustamante zu seinem Film «Ixcanul Volcano» (Sa 31.10. 16.00).