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Gian Suhner

Gian Suhner wurde in Savognin geboren und lebt als Regisseur und Visueller Künstler zwischen Berlin und Chur. Nach einem Studium der Geschichte und Soziologie in Basel und Madrid begann er 2015 das Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie DFFB in Berlin, wo er mehrere prämierte Kurzfilme realisierte. Für das Museum ALPS produzierte er kürzlich als Co-Kurator und Filmregisseur die Sonderausstellung «GRÖNLAND – alles wird anders”. Im Anschluss an den Film unterhält er sich mit Daniel von Aarburg

Yvann Yagchi

Yvann Yagchi, geboren 1983 in Genf, hat palästinensische und irakische Wurzeln. Er hat einen Master-Abschluss in Journalismus von der Université Libre de Bruxelles sowie einen in Dokumentarfilm von der National Film and Television School in England.Nachdem er als Journalist in Belgien und der Schweiz gearbeitet hat, wurde er Kameramann für die BBC und anschließend Dokumentarfilmregisseur. Avant il n’y avait rien ist sein dritter Dokumentarfilm in Spielfilmlänge. Im Anschluss an den Film unterhält er sich mit Daniel Hitzig.

Sven Rufer

Sven Rufer wurde 1982 in Zürich geboren. 2013 gründetete er die Produktionsfirma Filmerei GmbH mit und arbeitete als Gastdozent an der F & F. Produktionen in Hongkong, Indonesien, Nigeria, Burkina Faso, Kolumbien, Südafrika, USA, Spanien. Heute arbeitet er als Produzent, Regisseur und DoP für Dokumentarfilme und Auftragswerke. Macht & Ohnmacht ist sein zweiter langer Dokumentarfilm. Im Anschluss an den Film unterhält er sich mit Flurina Badel.

Cagla Zencirci und Guillaume Giovanetti

Cagla Zencirci (*1976 in Ankara) und Guillaume Giovanetti (*1978 in Lyon), ein französisch-türkisches Duo, realisiert gemeinsam Filme und ist auch im wirklichen Leben ein Paar. Nach mehreren Kurzfilmen (die an Festivals wie Berlin, Locarno oder Clermont-Ferrand präsentiert wurden) und zwei Langfilmen – Noor (2012), der im Rahmen von ACID in Cannes lief, sowie Ningen (2013), der in Toronto seine Premiere feierte – hatte der dritte Spielfilm Sibel im Wettbewerb von Locarno seine Premiere, wo er den Preis der ökumenischen Jury gewann. Sibel wurde zu mehr als 100 Festivals eingeladen, 40 Mal ausgezeichnet, hatte weltweit 200 000 Besucher: innen und war Finalist der Golden Globes und des Europäischen Filmpreises. Der vierte Spielfilm der beiden, Confidente, wurde an der Berlinale 2025 uraufgeführt. Im Anschluss an ihren Film unterhalten sie sich mit Mari Serrano.

Chudi Bürgi

Meral Kureyshi musste leider absagen, da sie für den Schweizer Buchpreis nominiert ist und ihr Werk in diesem Rahmen präsentieren darf – wir wünschen viel Glück! Stattdessen dürfen wir Chudi Bürgi an den 35. Weltfilmtagen willkommen heissen. Chudi Bürgi wurde 1956 in Stans geboren und studierte Germanistik und Volksliteratur in Zürich und Berlin. Im Zusammenhang mit ihrer journalistischen Arbeit (u. a. für die WoZ) sowie ihrer Tätigkeit als Herausgeberin beschäftige sie sich mit Literatur aus verschiedenen Weltregionen. Von 1994 – 2020 war sie Co-Leiterin des Büros für Kulturkooperation artlink in Bern, der Dokumentations- und Förderstelle für KünstlerInnen aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa. Im Focus-Beitrag unterhält sie sich mit Ruedi Küng und Thomas Krempke.

Ruedi Küng

Meral Kureyshi musste leider absagen, da sie für den Schweizer Buchpreis nominiert ist und ihr Werk in diesem Rahmen präsentieren darf – wir wünschen viel Glück! Stattdessen dürfen wir Ruedi Küng an den 35. Weltfilmtagen willkommen heissen. Mehr Informationen zu Ruedi Küng folgen in Kürze. Er unterhält sich im Focus-Beitrag mit Chudi Bürgi und Thomas Krempke.

Klaudia Reynicke

Klaudia Reynicke ist eine preisgekrönte Autorin und Regisseurin mit einem vielfältigen Hintergrund, die in Peru, der Schweiz und den Vereinigten Staaten gelebt hat. Bevor sie sich der Fiktion zuwandte, drehte sie mehrere Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen. Ihr dritter Spielfilm Reinas wurde mehrfach international ausgezeichnet, unter anderem gewann er den Quartz 2025 für den besten Schweizer Film und wurde als offizieller Beitrag der Schweiz für die Oscars 2025 ausgewählt. Im Anschluss an den Film unterhält sie sich mit Sabine Girsberger.

Moderation

Die Filmgespräche mit unseren Gästen werden dieses Jahr mit folgenden Moderator:innen geführt:

Thomas Krempke arbeitete als Regisseur, Kameramann und Bildgestalter für zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme, er war u.a. Co-Autor von «Züri brännt». In den letzten zehn Jahren rückte die Fotografie wieder ins Zentrum seiner künstlerischen Arbeit, die das Verhältnis von Bild und Text befragen und sich mit unserer Wahrnehmung auseinandersetzen. Zur Zeit arbeitet er an einem Langzeitprojekt in Albanien. Thomas Krempke unterhält sich im Focus-Beitrag Im Meer waren wir nie mit Meral Kureyshi.

Ausserdem unterstützt er dieses Jahr wieder Flurina Badel und Daniel von Aarburg.

Daniel Hitzig (*1959) war 24 Jahre Journalist, Moderator und Produzent bei Radio und Fernsehen der SRG SSR. 1992/94 arbeitete er in den besetzten Gebieten Palästinas für das IKRK. 2020 machte er sich selbständig und ist Präsident des Stiftungsrats des Schweizer Presserats. Zuletzt produzierte er den Dokumentarfilm TROP CHAUD – KlimaSeniorinnen vs. Switzerland. Er unterhält sich nach dem Film Avant il n’y avait rien mit dem Regisseur Yvann Yagchi.

Mari Serrano ist spanische Bündnerin und studierte Romanistik. Sie lebt seit vielen Jahren in Zürich und moderiert seit 2006 Filmgespräche. Aktuell leitet sie die Kommunikation bei Comundo, der grössten Schweizer Organisation in der Personellen Entwicklungszusammenarbeit. Sie unterhält sich nach dem Film Confidente mit dem Regisseur:innen-Duo Cagla Zencirci und Guillaume Giovanetti.

Sabine Girsberger hat in Zürich Filmwissenschaft studiert und sich auf afrikanisches Kino spezialisiert. Sie war Verleiherin bei trigon-film bevor sie Produzentin wurde und den Verleih Vinca Film mitgründete und mitleitete. Derzeit engagiert sie sich in verschiedenen Funktionen für das unabhängige Filmschaffen und unterrichtet an der F+F Schule für Kunst und Design. Im Anschluss an den Film Reinas unterhält sie sich mit Klaudia Reynicke.

Während des gesamten Festivals geben Flurina Badel oder Daniel von Aarburg vor jedem Film eine Einführung und moderieren zusätzlich einzelne Filmgespräche.

Neben ihrem alljährlichen Engagement an den Weltfilmtagen in Thusis ist Flurina Badel als bildende Künstlerin und Schriftstellerin tätig. Sie unterhält sich nach dem Film Macht & Ohnmacht mit Sven Rufer.

Daniel von Aarburg ist freischaffender Filmemacher und produziert Dokumentar- und Spielfilme für Fernsehen und Kino. Im Anschluss an den Film Grönland – alles wird anders unterhält er sich mit Gian Suhner.